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System der Feuerwehr

Allgemeines

Wir wollen mit diesen Informationen allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen schnellen Überblick über die Feuerwehr geben. Es geht hier um den allgemeinen Aufbau des Systems der Freiwilligen Feuerwehr in Deutschland und genauer in Baden-Württemberg aber auch um die Umsetzung in Epfenbach.

 

Wie ist das „System Feuerwehr“ in Deutschland aufgebaut?

Die meisten Feuerwehrangehörigen leisten ihren Dienst freiwillig und ehrenamtlich. Im deutschsprachigen Raum besteht ein einzigartiges Feuerwehrsystem mit einer sehr hohen Sicherheitsqualität. Angestrebt wird, dass die Gemeindefeuerwehren innerhalb von zehn Minuten nach der Alarmierung Einsatzkräfte an der Einsatzstelle zur Verfügung haben. Dies lässt sich nur dann erreichen, wenn flächendeckend ehrenamtlich tätige Einsatzkräfte bereitstehen, die zu jeder Zeit alarmiert werden können und verpflichtet sind, in den Einsatz zu gehen.

 

In den 1.099 baden-württembergischen Gemeindefeuerwehren leisten rund 114.000 Feuerwehrangehörige Einsatzdienst, darunter rund 7.700 Frauen. Die Feuerwehr dürfte damit eine der größten Gruppen der in unserem Land ehrenamtlich tätigen Bürger darstellen. Hauptamtlich sind zusätzlich ca. 2.500 Feuerwehrangehörige tätig, das sind ca. 2,2 %, und zwar in den Freiwilligen Feuerwehren größerer Gemeinden beziehungsweise in den acht Gemeindefeuerwehren im Land, die eine Abteilung Berufsfeuerwehr haben.

 

Freiwillige Feuerwehren leisten professionelle Hilfe – 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr!


Dazu stehen den Feuerwehren ca. 9.700 Fahrzeuge zur Verfügung. Der Anteil der Löschfahrzeuge daran beträgt ca. 4.700 Stück.

 

Wie ist es in Epfenbach?

In der Gemeinde Epfenbach im Rhein-Neckar-Kreis ist die Feuerwehr komplett freiwillig strukturiert. Unser Dorf, landschaftlich gelegen in der Hügellandschaft des nördlichen Kraichgaues am Rand des kleinen Odenwaldes hat ca. 2.500 Einwohner. Als Wohngemeinde mit Landwirtschaft und einem Gewerbegebiet mit entsprechenden Betrieben entspricht die Gemeinde wohl dem Durchschnitt der meisten Dörfer in Baden-Württemberg in dieser Größenordnung.

 

Auch die Feuerwehr passt sich diesen äußeren Gegebenheiten an. Die Mitgliederzahl liegt zwischen 40 und 50 Personen in der Einsatzabteilung. Dieser Teil der Feuerwehr ist, wie der Name schon verrät, für die eigentlichen Feuerwehraufgaben zuständig. Die Abarbeitung der anfallenden Einsätze, mit allem was das nach sich zieht.

 

Zur Einsatzabteilung hinzu kommen die Jugendfeuerwehr und die Altersabteilung.

 

Die Jugendfeuerwehr besteht aus Mädchen und Jungen zwischen 6 und 18 Jahren. Sie bildet die Nachwuchsorganisation der Einsatzabteilung. Hier sollen die Kinder und Jugendlichen an das Thema Feuerwehr auf spielerische Art herangeführt und auf den aktiven Dienst vorbereitet werden. Mit etwas Glück können wir die jungen Erwachsenen ab einem Alter von 17 Jahren in die Einsatzabteilung übernehmen. Ein motiviertes Team aus Jugendbetreuern bereitet alle Veranstaltungen in der Jugendfeuerwehr vor. Hierzu zählen feuerwehrtechnische Übungen, allgemeine Jugendarbeit, Wettkämpfe genauso wie Zeltlager und Ausflüge. Es werden immer neue Mitglieder gesucht. Bei Interesse können sich Eltern oder Jugendliche gerne an den Jugendwart der Feuerwehr Epfenbach wenden.

 

In unsere Altersabteilung treten die Kameraden über die alters- oder gesundheitsbedingt keinen Einsatzdienst mehr leisten können. Sie treffen sich regelmäßig zu Informationsveranstaltungen oder zur Kameradschaftspflege.

 

Wie ist die Struktur der Feuerwehr?

Nach dem baden-württembergischen Feuerwehrgesetz ist es Pflichtaufgabe der Städte und Gemeinden, den örtlichen Verhältnissen entsprechend leistungsfähige Feuerwehren aufzustellen, auszustatten und zu unterhalten. Grundsätzlich verfügt jede Gemeinde über eine Freiwillige Feuerwehr. In Städten ab 100.000 Einwohnern sind Berufsfeuerwehren vorgeschrieben. Große Kreisstädte stellen im Regelfall hauptamtliches Personal ein, um die Fahrzeuge und Geräte zu warten und instand zu halten. In manchen Fällen übernehmen hauptamtliche Kräfte auch kleinere Einsätze, um die Belastung des ehrenamtlichen Personals mit Rücksicht auf deren Arbeitgeber zu verringern.
Darüber hinaus können Betriebe und Verwaltungen, in deren Bereichen besondere Gefahren bestehen, Werkfeuerwehren gründen, die dann im Betrieb für Sicherheit sorgen.

 

Baden-Württembergs Freiwillige Feuerwehren sind stark von den ursprünglichen demokratischen Wurzeln geprägt. Sie wählen daher ihre ehrenamtlichen Führungskräfte in allgemeinen Wahlen. Vor der Einstellung hauptamtlicher Führungskräfte werden die Aktiven der Einsatzabteilung angehört. Oberster Dienstherr der Feuerwehr ist der Bürgermeister der Gemeinde. Die Wehrleitung obliegt dem Kommandanten, der für die Organisation, Ausbildung und die Einsatzbereitschaft der Wehr verantwortlich ist.

 

Die Stärke und Ausrüstung einer Feuerwehr ist in den Vorgaben zur „Leistungsfähigkeit einer Gemeindefeuerwehr“ geregelt.
Außerdem gelten für die Feuerwehren das Feuerwehrgesetz (FwG), Feuerwehrdienstvorschriften (FWDV) und Regelwerke zum Arbeits- und Unfallschutz der Versicherer (DGUV/UKBW).
Insgesamt bilden diese ganzen Vorgaben das Korsett in dem sich die Feuerwehr rechtlich bewegt. Es dient dazu eine bestimmte Qualität zu erhalten, aber auch um den Feuerwehren selbst, Handlungssicherheit zu geben.

 

Neugierig geworden?

Wir freuen uns über Dein Interesse. Gerne werden wir Dir deine Fragen beantworten.
Die Feuerwehr sucht immer neue Mitglieder und ist offen für alle Geschlechter und Nationalitäten.

 

Erreichen kannst du uns hier.