Mannschaftsbesprechung

In einer Mannschaftsbesprechung vor der Sommerpause wurden die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr über Neuigkeiten informiert. Kommandant Jörg Ernst führte aus, dass künftig eine neue Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) gelten wird. Diese besagt, wer bei welchem Einsatzstichwort alarmiert wird und wer dann ausrückt. Sie wurde in Kooperation mit den Nachbarwehren aus Spechbach und Reichartshausen entworfen bzw. überarbeitet, die eine Ausrückegemeinschaft bilden. Die neue AAO muss noch in der Integrierten Leitstelle Rhein-Neckar in die Rechner eingearbeitet werden und wird zu einem noch festzulegenden Zeitpunkt bei allen drei Feuerwehren gleichzeitig in Betrieb genommen. Es wird unterschieden zwischen Tagalarm von 6.00 Uhr bis 18.00 Uhr und Nachtalarm von 18.00 Uhr bis 6.00 Uhr. Ein Sirenenalarm zur Warnung der Bevölkerung kann von der Integrierten Leitstelle oder vom Gerätehaus in Epfenbach ausgelöst werden. Der Epfenbacher Mannschaftstransportwagen dient als Logistikfahrzeug und das Spechbacher Mehrzweckfahrzeug wird für die Einsatzleitung in der Ausrückegemeinschaft genutzt. Die drei Feuerwehren arbeiten seit vielen Jahren in allen Bereichen zusammen und wollen dies nun weiter vorantreiben um eine zeitgemäße Ausbildung und professionelle Einsatzabwicklung auch weiterhin gewährleisten zu können. Es gilt der Grundsatz, dass jedes Feuerwehrmitglied den Funkmeldeempfänger zu jeder Tages- und Nachtzeit mit sich führt. Dies gehört zur Dienstpflicht. Eine Umprogrammierung der Funkmeldeempfänger muss wegen einer Verschlüsselung aufgrund des Datenschutzes bis spätestens Mitte 2023 erfolgen. Die Wehrangehörigen wurden noch darüber informiert, dass der Markttag ähnlich wie im Jahr 2019 in Zusammenarbeit mit der Tonspur und dem DRK-Ortsverein ablaufen wird. Der Brandsicherheitswachdienst wird wieder durchgeführt, jedoch in einer veränderten Form. Ein Feuerwehrfahrzeug steht für den Ernstfall unmittelbar am Marktgelände. Alle Einsätze, die an diesem Tag außerhalb des Marktgeschehens ablaufen würden, werden von den Nachbarwehren übernommen.